4. Das Stabilitätsgesetz nennt die Ziele der Stabilität des Preisniveaus, eines hohen Beschäftigungsstandes, des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts und eines stetigen und angemessenen Wirtschaftswachstums. Ein möglicher Zielkonflikt besteht beispielsweise zwischen dem Ziel des Wirtschaftswachstums und dem des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts: Ein steigendes Wirtschaftswachstum führt i.d.R. zu steigenden Importen infolge der Einkommenszunahme und aufgrund von Preissteigerungen im Inland. Bei gegebenen Exporten kommt es deshalb zu einer defizitären Entwicklung des Außenbeitrages (Exporte minus Importe).