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Allgemeine Physiologie Learncard 25304076


Question

1.1 Membranphysiologie


Osmose

Wie lautet die Definition der Osmose?

Was versteht man unter osmotischem Druck?

Wie lautet in diesem Zusammenhang die Van t'Hoff-Gleichung?

Wie unterscheiden sich Osmolarität und Osmolalität?

Wann ist eine Lösung isoton?

Wozu führt der Solvent-drag-Effekt?

Was versteht man unter kolloidosmotischem Druck und wie beeinflusst er die Ödembildung?

Answer

1.1 Membranphysiologie


Definition

Diffusion von Lösungsmitteln durch eine semipermeable (halbdurchlässige) Membran


Osmotischer Druck

Druck der nicht diffusiblen Teilchen auf die semipermeable Membran:

Posm = n / V × RT (Van t‘Hoff-Gleichung)

n = Teilchenzahl; V = Volumen; R = allg. Gaskonstante; T = absolute Temperatur


Osmolarität

osmotisch wirksame Stoffmenge pro Liter Lösung (osm/l)


Osmolalität

osmotisch wirksame Stoffmenge pro Kilogramm Lösungsmittel (osm/kg)


Isotone Lösungen

Isotone Lösungen haben den gleichen osmotischen Druck wie das Plasma (ca. 750 kPa = 5.600 mmHg = 7,3 at)


Solvent-drag-Effekt

Der osmotische Lösungsmittelstrom kann kleinere gelöste Teilchen, z. B. Elektrolyte, mit sich reißen und sie durch die semipermeable Membran transportieren.


Kolloidosmotischer (onkotischer) Druck

  • Druck kolloidal gelöster Proteine
  • im Plasma stark durch die Albuminkonzentration bestimmt
  • Plasmaproteinkonzentration ↓ ⇒ kolloidosmotischer Druck ↓ ⇒ Flüssigkeitsauswärtsstrom ins Interstitium oder Zellen ↑ ⇒ Ödembildung
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