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Allgemeine Physiologie Learncard 25304082


Question

1.2 Elektrische Phänomene an der Zelle


Gleichgewichtspotentiale

Erläutern Sie schrittweise die Abläufe beim Zustandekommen des K+-Gleichgewichtspotentials.

Wie entsteht das Na+-Gleichgewichtspotential?

Wie lautet die vereinfachte Nernst-Gleichung?

Answer

1.2 Elektrische Phänomene an der Zelle


K+-Gleichgewichtspotential

1.Der Konzentrationsgradient für K+ (innen hohe, außen niedrige Konzentration) lässt K+-Ionen durch einen spezifischen K+-Kanal nach außen diffundieren.

2.Die Zelle verliert dadurch positive Ladungen, Anionen bleiben zurück: Die Zellmembran lädt sich innen gegen außen negativ auf.

3.Das sich während des K+-Ausstroms vergrößernde negative Potential hält das positive K+-Kation immer mehr zurück, bis beim Erreichen des K+-Gleichgewichtspotentials an der Zellmembran (ca. -97 mV) keine Nettodiffusion mehr stattfindet, da chemischer und elektrischer Gradient jetzt gleich groß und entgegengerichtet sind.


Na+-Gleichgewichtspotential

  • Entsteht analog zum K+-Gleichgewichtspotential. Die Na+-Verteilung (innen niedrige, außen hohe Konzentration) bedingt jedoch, dass chemischer und elektrischer Gradient entgegengesetzt zum K+-Gleichgewicht sind.
  • ca. +60 mV


Vereinfachte Nernst-Gleichung

E = -61 lg Ci / CeE = Gleichgewichtspotential (mV) eines IonsCi = intrazelluläre Konzentration des IonsCe = extrazelluläre Konzentration des IonsWegen der vereinfachten Formel muss man bei mehrwertigen Ionen das Ergebnis durch die Ladungszahl teilen (z. B. bei Ca2+ durch 2).

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