Präskriptive Entscheidungstheorie: Grundlegende Aussagen:
-- Entscheidungssituationen lassen sich durch verschiedene Komponenten, z. B. Ziele und Präferenzen des Entscheiders, strukturieren.
-- Die Entscheidungstheorie unterscheidet zwei Arten von Unsicherheit: Entscheidungen unter Risiko, bei denen für alle möglichen Ereignisse Eintrittswahrscheinlichkeiten vorliegen, und Entscheidungen unter Ungewissheit, bei denen zwar die Ereignisse bekannt sind, aber keine Eintrittswahrscheinlichkeiten existieren.
-- Entscheider sind risikofreudig, risikoneutral oder risikoavers (Risikoneigung).
-- Bei Entscheidungen unter Unsicherheit wählen Entscheider die Alternative mit dem höchsten erwarteten Nutzen.
-- Bei Entscheidungen unter Ungewissheit können Entscheider je nach ihrer Risikoneigung verschiedene Entscheidungsregeln zur Auswahl der besten Handlungsalternative anwenden.
Implikationen für das Risikomanagement: Implikationen für das Risikomanagement-- Die Entscheidungstheorie ermöglicht die Systematisierung von Entscheidungssituationen nach ihrem Risiko.
-- Je nach den Merkmalen einer Entscheidungssituation müssen verschiedene Instrumente der Risikobewertung eingesetzt werden.
-- Entscheidungsregeln können im Rahmen der Risikosteuerung angewandt werden.