Die Gründungen aus der Arbeitslosigkeit werden häufig kritisch betrachtet, da ihnen eine geringere Überlebensfähigkeit zugeschrieben wird. Diese soll aus der spezifischen Motivationslage und der mangelnden Qualifikation entstehen. Tatsächlich konnte man bei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit beobachten, dass die Liquidationen bei ähnlichen Prozentsätzen lagen, die auch bei selbstmotivierten Gründungen zu beobachten waren. Dies lag an der Flexibilität dieser Gründungen, die häufig einen niedrigen Investitionsbedarf und in der Folge auch niedrige fixe Kosten hatten. Ein Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung ist von diesen Gründungen allerdings nicht zu erwarten.