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Kapitel 4: Austausch- und Ressourcentheorien Learncard 361970562


Question

Max und sein Freund Jochen planen Urlaub. Zur Debatte stehen ein Strandurlaub auf Mallorca oder ein Wanderurlaub in Norwegen. Bei der Frage nach den jeweiligen Präferenzen ergibt sich folgende Ergebnismatrix:


(a) Liegt hier eine Form einseitiger oder wechselseitiger Verhaltenskontrolle vor oder nicht?


(b) Wenn Jochen und Max nach dem Prinzip »Maximierung des gemeinsamen Nutzens« verfahren wollten, welche Option müssten sie dann wählen?


(c) Wenn die beiden allein nach dem Fairnessprinzip (niemand soll einen einseitigen Vorteil haben) verfahren wollten, welche Option müssten sie dann wählen?

Answer

(a) Jochen hat einseitige Verhaltenskontrolle über Max. Wenn Jochen sich für den Strandurlaub in Mallorca entscheiden würde, müsste sich auch Max für Mallorca entscheiden um zufrieden zu sein. Wenn Jochen sich für den Wanderurlaub in Norwegen entscheiden würde, müsste auch Max sich für Norwegen entscheiden, um zufrieden zu sein. Max hat keine einseitige Kontrolle über Jochen. Egal wie Max sich entscheidet, Jochen wird sich für Mallorca entscheiden, weil er keinesfalls nach Norwegen möchte und in Mallorca auch dann zufrieden wäre, wenn Max sich für Norwegen entscheiden würde. Da die Zufriedenheit Jochens unabhängig von der Entscheidung seines Freundes Max ist, liegt keine wechselseitige Verhaltenskontrolle vor.

(b) Sie müssten gemeinsam nach Mallorca fahren, weil bei dieser Entscheidung die Ergebnissumme am höchsten ist.

(c) Max müsste nach Mallorca und Jochen nach Norwegen fahren, denn nur bei dieser Entscheidung, so unattraktiv sie für beide auch ist, sind die Ergebnisse identisch.

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