Es besteht auf der einen Seite eine massive vorvertragliche Informationsasymmetrie, da De Beers wesentlich besser über die genaue Qualität der Steine bzw. der Sights informiert ist als die potenziellen Käufer. Einzig der Ruf und das Standing von De Beers dienen als Signal für die Qualität der Steine und ermöglichen ein Zustandekommen einer Transaktion. Auf der anderen Seite liegt eine Art Block-Booking vor, das die Transaktionskosten, die beim Verkauf der Steine entstehen, reduziert. Die Transaktionskosten beim Verkauf von Diamanten sind sehr hoch, da die Steine von großer strategischer Bedeutung/Spezifität für den Käufer sind und aufgrund der vielen unterschiedlichen Qualitäten eine große Komplexität/Unsicherheit vorliegt (über 2000 Varianten). Vor allem die Anbahnungs- und Vereinbarungskosten (Bewertung der Steine, Preisverhandlungen,…) würden sehr zeitintensiv/teuer bei einem Einzelverkauf der Steine ausfallen. Durch das Block-Booking werden diese TAK deutlich reduziert, da keine Verhandlung über einzelne Steine stattfindet. Zusätzlich fallen durch die »In-or-out-Regel« die Anpassungskosten für etwaige Nachverhandlungen weg. Da im Falle einer Ablehnung die Käufer für zukünftige Käufe gesperrt werden, führt dies zu einer weiteren Reduzierung der TAK.